Bremen – Geschichte einer Stadt

Bremen – Geschichte einer Stadt

Die besondere Faszination, die von der Geschichte Bremens ausgeht, ist mit der Lage am Fluss verbunden: Die Weser war entscheidend für die Ansiedlung von Händlern und den Anschluss an ein weit reichendes Verkehrsnetz, auf dem neben Waren auch Ideen ausgetauscht wurden. Mit dem Wohlstand erwarb Bremen eine Unabhängigkeit, die die Stadt seit acht Jahrhunderten verteidigt hat – was im Gegenzug bedeutete, dass man sich in Krisenzeiten auch nur auf sich selbst verlassen konnte. Das daraus resultierende Selbstbewusstsein machte es möglich, der Stadt ihren Platz gegen mächtige Nachbarn, schwergewichtige Konkurrenten und den widerspenstigen Weserstrom immer wieder neu zu erkämpfen.

In diesem Buch begleitet Michael Römling die Stadt auf ihrem Weg durch die Geschichte und belauscht und beobacht ihre Bewohner, wann immer sie aus dem Schatten der Kontore und Werkstätten ins Licht der Über­lieferung treten. Diese Geschichte beginnt nicht erst mit dem Angelsachsen Willehad, der die Grundlage für den Ausbau einer kleinen Missionsstation zur Bischofsstadt schuf. Sie beginnt mit der Niederlassung namenloser Siedler auf der Düne, deren Spuren bei Ausgrabungen ans Licht kamen. Das Buch bringt die neuesten Erkenntnisse von Archäologen und Historikern in eine verdauliche Form und zeigt, wie Missionare und Kaufleute, Reformatoren und Revolutionäre, Politiker und Trümmerfrauen Bremen zu dem machten, was es heute ist.

296 Seiten, 29,80 €
Hardcover, ISBN 978-3-9810710-5-4

Leseprobe

Beitrag auf Radio Bremen

„Römling verknüpft die großen historischen Linien immer wieder mit sehr anschaulichen, bisweilen gar anekdotenhaften Einblicken in den Alltag der Menschen … Für historische Einsteiger eine gelungene Geschichte des bremischen Gemeinwesens.“

Kurier am Sonntag, 14. Dezember 2008

„Michael Römling … packt die Geschichte historischer Städte in eine schnell lesbare Packung.“

Syker Kreiszeitung, 11. Dezember 2008

„Römling hat neueste Erkenntnisse von Archäologen und Historikern einbezogen und ausgiebig in dem Buch gewürdigt. Sachkundig wird nachgezeichnet, wie sich Händler niederließen, die Stadt sich organisierte, wie man es verstand, allen Vereinnahmungstendenzen zu trotzen und sich in Krisenzeiten auf sich selbst zu verlassen … Römling ist seinem Anspruch, die Geschichte Bremens in 12 Kapiteln bis in die 60er Jahre unseres Jahrhunderts gut lesbar und dem Laien verständliche aufzublättern, bestens nachgekommen. Umfangreiche Anmerkungen und eine Bibliografie ergänzen die Darstellungen.“

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