Soest – Geschichte einer Stadt

Soest – Geschichte einer Stadt

Dass man den Spuren der Geschichte in Soest auf Schritt und Tritt begegnet, ist oft genug gesagt und geschrieben worden. Vor allem die bewegten Zeiten des Hansehandels und der Fehde gegen den Kölner Erzbischof geben den Stoff für gern wiederholte Anekdoten ab, die nach Abenteuer und einer großen Vergangenheit riechen, auf die man in Soest immer noch irgendwie stolz ist. Das scheinbar goldene Mittelalter ist aber nur ein Teil der Soester Geschichte; seine Voraussetzungen und Folgen sind nicht weniger spannend und nicht weniger abenteuerlich.

In diesem Buch beschreibt Michael Römling den Weg der Stadt Soest durch ihre Geschichte von der ersten Besiedlung bis in die Nachkriegszeit. Vogelschau und Froschperspektive wechseln sich dabei ab: einerseits wird die Entwicklung der Stadt zum besseren Verständnis in die regionale und überregionale Geschichte eingebettet, andererseits sollen auch ihre ganz normalen Bewohner zu Wort kommen, deren alltägliche Erlebnisse hier wie überall gewissermaßen das Salz in der Suppe der Weltgeschichte sind.

232 Seiten, 29,80 €
Hardcover, ISBN 978-3-9810710-0-9

Leseprobe

„Bei der Darstellung ist bemerkenswert, dass in ihr der Versuch gemacht wird, die Geschichte der Stadt Soest in die allgemeine städtische Entwicklung sowie in die weitere deutsche Geschichte einzubetten … Das Buch ist mit Teilnahme und Leidenschaft geschrieben. Der Autor scheut sich nicht, klare Urteile und Bewertungen abzugeben. Erfrischend sind Stil und Sprache, die mitunter in plastischen Formulierungen kulminieren … Die Stadtgeschichte von Soest aus einer Hand erhebt mit Anmerkungen und ausführlicher Bibliographie zwar einen wissenschaftlichen Anspruch, richtet sich aber doch zuerst an den interessierten Laien, der eine erste, allerdings durchaus vertiefte Information über die Geschichte dieser Stadt wünscht. Dieses Ziel ist erreicht worden. Vorgelegt wurde eine anregende, lesbare und geschickt illustrierte Stadtgeschichte, die gerade aufgrund der Tatsache, dass sie vollständig aus einer Hand stammt, ihren besonderen Reiz erhält.“

Westfälische Forschungen 57, 2007