Aachen – Geschichte einer Stadt

Aachen – Geschichte einer Stadt

Wer an Aachen denkt, denkt an Karl den Großen. Aus einem römischen Militärbad in der germanischen Provinz wurde die Lieblingspfalz des Frankenkaisers, der dem kleinen Ort ein Erbe hinterließ, von dem das erwachsene Aachen bis heute zehrt: erster Krönungsort, erster Wallfahrtsort, erster Kurort Deutschlands – Aachen wurde berühmt als Schauplatz großer Ereignisse und Treffpunkt schillernder Persönlichkeiten. Und dennoch war die Stadt seit dem Hochmittelalter auch eine höchst umtriebige Akteurin auf der politischen und wirtschaftlichen Bühne nicht nur Deutschlands, sondern auch Europas. Aachen ist in der Tat ein ganz und gar europäischer Ort: Spanische Soldaten, ungarische Pilger, französische Bürokraten, englische Kurgäste und belgische Besatzer hat die Stadt im Lauf der Jahrhunderte in ihren Mauern gesehen und nicht immer freiwillig beherbergt, und alle haben ihre Spuren hinterlassen.

In diesem Buch (inzwischen auch als Softcover erschienen) zeichnet Michael Römling ein Bild des Aachener Lebens durch alle Epochen hindurch, das in seinem Alltag auch dann immer wieder Überraschendes bietet, wenn gerade keine Krönung oder Heiligtumsfahrt auf dem Programm stand. Die Aachener Geschichte ist die Geschichte einer vielgesichtigen Menge aus Einheimischen und Zugezogenen, Reichen und Armen, Schöngeistern und Analphabeten – in diesem Buch sollen sie alle zu Wort kommen und reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist.

352 Seiten
Hardcover, 29,80 €, ISBN 978-3-9810710-2-3
Softcover 19,80 €, ISBN 978-3-9815602-3-7

Leseprobe

Pressestimmen

Beitrag auf Radio Aachen vom 24.11.2007

„Das Buch, chronologisch aufgebaut, führt den Leser mit lockerer Sprache gekonnt durch die Geschichte der Stadt Karls des Großen. Mit Bedacht eingesetzte Anmerkungen und eine reiche Literaturauswahl belegen das Geschriebene und regen zur weiteren Lektüre an. Der Autor wendet sich mit diesem Buch – trotz der genannten Anmerkungen – sicherlich nicht in erster Linie an den Fachmann, sondern an historisch Interessierte, worauf der lockere Duktus verweist. Besonders positiv hervorzuheben ist seine Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen und eine Bresche vor allem durch die große Menge der Literatur zum Aachener Mittelalter zu schlagen.“

Düsseldorfer Jahrbuch 77, 2007